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Alfred Finkbeiner KG

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Werbung des Unternehmens an der Werkhalle in der Bahnhofstraße in Neuenbürg

Die Alfred Finkbeiner KG war eine Bau- und Kunstschlosserei in Neuenbürg.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Gegründet wurde der Schlossereibetrieb 1870 von Traugott Finkbeiner. Der Firmengründer übergab den strukturell gesunden Betrieb 1918 seinem Sohn Eugen Finkbeiner. Auch ihm gelang es, trotz wirtschaftlich schwerer Zeiten den Betrieb zu vergrößern. Im September 1945 fielen Eugen Finkbeiner und sein Fahrer Christian Här auf einer Transportfahrt nach Rastatt einem Mord zum Opfer. Die Männer und ihr LKW blieben verschollen, erst 1970 wurden die sterbliche Überreste beider Männer im Wald bei Dobel entdeckt.[1] Alfred Finkbeiner, der Sohn des Vermissten, kehrte kurz nach dem Verschwinden seines Vaters im November 1945 aus der Kriegsgefangenschaft zurück, legte 1947 die Meisterprüfung und führte den Betrieb weiter. Zum 100-jährigen Firmenjubiläum 1970 freute sich Alfred Finkbeiner als damaliger Betriebsinhaber besonders darüber, dass er wiederum seinem Sohn Ernst Finkbeiner den Meisterbrief aushändigen durfte. Dadurch war die Kontinuität der Firma für Stahlbau, Schlosserei, Edelstahlverarbeitung, Markisen u. a. in der vierten Generation gesichert. Vater und Sohn arbeiteten als Meister Seite an Seite erfolgreich zusammen und nutzten Anfang der 1970er Jahre die wirtschaftlich gute Geschäftslage zur Errichtung eines großzügig geplanten Neubaus samt Bürotrakt und Wohnhaus an der Bahnhofstraße. 1983 übernahm Ernst Finkbeiner die Firmenleitung. 2005 absolvierte mit Jens Finkbeiner ein Vertreter der fünften Generation die Schlosser-Meisterprüfung. Er musste den Betrieb 2018 aus gesundheitlichen Gründen aufgeben.

Adresse

Alfred Finkbeiner KG
Bahnhofstraße 98
75305 Neuenbürg
Telefon: (0 70 82) 22 23

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Ein grausames Kapitalverbrechen, Schwarzwälder Bote, 4. September 2020.
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