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Hans Fischer (Förster)

Von Stadtwiki

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Hans Fischer (* 24. Juni 1927 in Calw; † 9. Oktober 2020) war Forstbeamter in Bad Wildbad.

Als Schüler erlebte er bei der Flak-Abwehr um Böblingen/Sindelfingen und im letzten Kriegsjahr noch als Soldat den Zweiten Weltkrieg. Aus der Gefangenschaft in Frankreich kehrte er 1947 zurück. Nachdem Fischer den Beruf des Försters erlernt hatte, leitete er 34 Jahre lang in Calmbach das Forstrevier Kleinenztal. Er ist einer der Väter des dortigen Vogel- und Gewässerschutzlehrpfads, den er mitgestaltete.

Talwärts bereicherte er das ausgewiesene Erholungsgebiet mit der restaurierten Selig-Wasserstube, einem kleinen Treibsee für die Flößerei. Seine Forschungsarbeiten über das Flößerhandwerk fasste er in dem weit über die Region hinaus beachteten, 120-seitigen Buch, "Jockele sperr!", zusammen, das in zwei Auflagen ab 1983 erschien. Nach der Zurruhesetzung als Forstamtsmann zog es den passionierten Jäger 1988 zunächst nach Schottland. Zehn Jahre später kam er nach Deutschland zurück, wo er sich nach kurzer Zwischenstation in Bieselsberg 2000 seinen Ruhesitz in Zwerenberg einrichtete. Dort lebte er mit seiner zweiten Frau Charlotte.

Er zählte zu den Gründervätern des Sportschützenvereins Calmbach (SSV). Er war der erste Oberschützenmeister, sorgte für den Bau des 1967 fertiggestellten Schützenhauses und bald danach des Bogenschieß-Platzes. In einem Nachruf hob SSV-Oberschützenmeister Oliver Gall neben Fischers sportlichen Erfolgen dessen Berufung als Auswerter beim Bogenschießen der Olympischen Spiele 1972 in München hervor.

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