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Hellmuth Müller

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Hellmuth Müller (* 24. September 1901 in Bukarest (Rumänien), † 26. Mai 1958 in Puidoux (Schweiz) während einer Erholungsreise) war Rechtsanwalt in Pforzheim. In der unmittelbaren Nachkriegszeit hatte er einige städtische Ämter inne.

Leben

Er war Sohn des Bankdirektors Hermann Müller, besuchte die Oberrealschule Pforzheim, absolvierte von 1920 bis 1922 eine Banklehre bei der Darmstädter Bank in Görlitz und studierte von 1922 bis 1927 Volkswirtschaftslehre in Freiburg. Nach Promotion zum Dr. rer. pol war er 1927/28 Korrespondent der Deutschen Vacuum Oel AG Berlin. Von 1929 bis 1933 war er im Statistischen Reichsamt in Berlin tätig, zuletzt als Referent. 1933 wurde er aus politischen Gründen entlassen. Von 1934 bis 1945 war er kaufmännischer Angestellter in der Graf von Ballestrem'schen Güterdirektion (Kohlekonzern) in Gleiwitz (Oberschlesien), wo er 1936 Leiter des Verkaufs- und Versandgeschäftes des Konzerns und 1940 kaufmännischer Direktor und Vorstandsmitglied sowie Geschäftsführer der Kokswerke Ballestrem AG und der Schlesienkohle GmbH wurde. In jener Zeit wurde er auch Mitglied der NSDAP. Im Januar 1945 kam er auf der Flucht vor der vorrückenden Roten Armee nach Pforzheim, wo er am 23. Juli 1945 von der US-amerikanischen Besatzungsmacht zum Ersten Bürgermeister der Stadt ernannt wurde. Ab 1. Oktober 1946 war er kommissarischer Leiter des Kulturamtes und des Statistischen Amtes der Stadt Pforzheim. Seine Hoffnung, Stadtkämmerer in Pforzheim zu werden, erfüllte sich nicht, woraufhin er am 31. August 1947 auf eigenen Wunsch aus dem Dienst der Stadtverwaltung austrat und in der Folgezeit beratender Volkswirt und Steuerberater in Pforzheim war.

Quellen

Literatur

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