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Inge Pfisterer-Jögel

Von Stadtwiki

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Inge Pfisterer-Jögel (* 17. November 1924; † 12. Mai 2010) war Oratoriensängerin in Pforzheim.

Leben

Inge Pfisterer-Jögel wuchs in Pforzheim auf und besuchte das Reuchlin-Gymnasium bis zum Abitur. Anschließend studierte sie in Freiburg Philosophie. Während des Krieges musste sie Kriegsdienst leisten. Ab 1946 studierte sie an der Staatlichen Musikschule in Stuttgart, die sie 1950 mit Examen abschloss. Ab 1952 sang sie im Oratorienchor Pforzheim.

Zum 75. Geburtstag

Es gab eine Zeit, da war ihr Name für viele, die sich mit klassischer Musik, insbesondere mit den Werken der geistlichen Musik, Kantaten oder Oratorien befassten, ein fester Begriff. Das musikalische Pforzheim besaß in ihr eine Sängerin, die mit ihrer wunderbar klaren Sopranstimme in vielen Konzerten immer wieder künstlerische Höhepunkte zu gestalten wusste. Inge Jögel feiert heute ihren 75. Geburtstag, bei guter Gesundheit und bemerkenswert geistiger Frische.

Ihr Wirkungskreis beschränkte sich einst nicht nur auf Pforzheim, sondern ihre Engagements führten sie wiederholt nach Wuppertal, Bonn, Düsseldorf, Heidelberg, Stuttgart, um nur einige wenige Stationen zu nennen. Zu den Höhepunkten ihrer Laufbahn gehörten Verpflichtungen zu einem Bach-Festival in der Kathedrale zu Chartres und nach Paris zur Aufführung von Haydns "Schöpfung". In der Besprechung dieses Konzertes wurden die charakteristischen Qualitäten der Künstlerin auf den Punkt gebracht: "… wir reichen die Palme Inge Pfisterer-Jögel, deren Stimme ein reines Wasser ist und von bewegender Musikalität."

Ihre Ausbildung erhielt Inge Jögel an der Stuttgarter Musikhochschule, wo sie 1950 ihr Examen im Hauptfach Gesang als Einzige mit dem Prädikat „Sehr gut" abschloss. Den eigentlichen "letzten Schliff" holte sie sich bei der namhaften Gesangspädagogin Prof. Hilde Wesselmann an der Folkwang-Hochschule in Essen. Ihre ersten Auftritte hatte sie bei Friedrich Tilegant, dem Begründer des Südwestdeutschen Kammerorchesters Pforzheim. Mit dem Oratorienchor Pforzheim unter Leitung des damaligen Kirchenmusikdirektors Walter Hennig begann ihre Laufbahn als Oratoriensängerin, die sich auch mit Verpflichtungen bei KMD Prof. Rolf Schweizer, fortsetzte. Nachdem Inge Jögel ihre künstlerische Tätigkeit beendet hatte, war es ihr ein wichtiges Anliegen, ihre reichen musikalischen Erfahrungen pädagogisch weiter zu vermitteln, wovon ein großer Schülerkreis profitierte.

Quellen

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