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Schafhof (Maulbronn)

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Modell des Schafhofes im Museum
Im Schafhof - links Nr.8 - rechts Nr.3
Im Schafhof - rechts Nr.14 - links Nr.7
Museum auf dem Schafhof - rechts Nr.6 - links im Hintergrund Nr.12

Schafhof ist eine Straße in Maulbronn östlich des Klosters im früheren landwirtschaftlichen Klosterbereich im Naturpark Stromberg-Heuchelberg.

Kopf von David Friedrich Weiland vor Hausnummer 2
Gebäude in der Straße - Nr.28
Geschichte von Hausnummer 6
Schafhoffest 2018
Antiquitätenverkauf beim Schafhoffest 2018
Angebot selbstgewobenene Schafwolle etc. vor Hausnummer 5

Inhaltsverzeichnis

Verlauf

Die Straße verbindet mit vielen Biegungen und Nebenarmen die Heilbronner Straße mit der Stuttgarter Straße.

Hausnummer

Kunstsammlung Jutta und Manfred Heinrich
Museum auf dem Schafhof (früherer Schafstall des Klosters und danach der Stadt Maulbronn)
Antiquitäten Dieter Ziegelbauer

Wanderweg

Der Wanderweg Museumsweg vom Kloster rund um Maulbronn führt hier vorbei.

Historie

Der Schafhof ist der älteste Besiedlungsplatz Maulbronns und nur wenige Schritte vom Zisterzienserkloster entfernt. Ursprünglich brachen die Mönche dort die ersten Sandsteine für den Klosterbau. Heute noch sieht man die Bruchsteinkante des ehemaligen Steinbruchs. Vermutlich wurde der Steinbruch aufgegeben, weil die Steine nur noch aus den tieferen Schichten herausgebrochen werden konnten, was ein großer Aufwand wäre. Die Mönche machten anschließend aus diesem Steinbruchgebiet einen Wirtschaftshof. Sie bauten um den Hof eine steinerne Mauer, die teilweise noch heute erkennbar ist.

1575 wurde der Schafhof in offiziellen Unterlagen noch als „Hof Steingrube“ bezeichnet, was auf die ursprüngliche Nutzung des Geländes hinweist. Anfang des 17. Jahrhunderts nannte man den Hof auch „Schafhof“ oder „Ochsenhof“, weil hier sowohl die Schäferei als auch der Ochsenmaststall waren.

1607 wurde der Schafhof erstmals an einen Verwalter (=Meier - Wikipedia zum Thema „Meier”) verpachtet. Bis Ende des 18. Jahrhunderts bestand der Schafhof aus 3 Wohngebäuden, verschiedenen Ställen, Scheunen und Gärten. Auch das Meiereihaus gehörte dazu. Laut Lagerbuch von 1725 war die Schäferei an einen Bestandsschäfer verpachtet, der mit seiner Familie und den Knechten im Schäfereihaus mitten auf dem Hof wohnte (heute Schafhof 8).

1747 umfasste die Schäferei ca. 400 Tiere.

1838 wurde die Gemeinde Maulbronn gegründet. Somit endete die Verpachtung des Schafhofs durch das Kameralamt (staatliche Finanzbehörde). Ab 1842 wurde ein Teil der Gebäude auf dem Schafhof an Maulbronner Familien verkauft. In den nächsten Jahrzehnten wurden immer mehr Häuser auf und um den Schafhof herum errichtet.

Alte Fachwerkhäuser prägen bis heute das Bild des Schafhofs. Seit 2003 befindet sich im ehemaligen Schafstall das Museum des Maulbronner Geschichts- und Heimatvereins.

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