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Edith Wolf
Von Stadtwiki
Edith Wolf (* 22. Juli 1926 in Pforzheim) war Schülerin in Pforzheim und Opfer der antisemitischen Maßnahmen der NS-Herrschaft.
Inhaltsverzeichnis |
Leben
Familie und Ausbildung
Edith musste ab 1936 das Schulgetto für jüdische Kinder an der damaligen Hindenburg-, heute wieder Osterfeld-Schule besuchen.
Ihre Eltern Frieda und Jakob hatten ein Schuhgeschäft.
Verfolgung
Ihre Schwester Susanne Wolf (* 1920) floh 1937 in die USA. Ihr Vater Jakob Wolf starb im Juli 1938 im Konsulat der USA in Stuttgart, als er die Flucht organisieren wollte.
Edith und ihrer Mutter Frieda gelang 1938 die Ausreise in die USA
Erinnerung
Im Rahmen der Aktion „Stolpersteine“ wurde für Edith Wolf am 27. Januar 2011 ein Stein vor ihrer früheren Schule in den Boden eingelassen.
Ihr Name steht auf den Erinnerungstafeln für die Kinder und Lehrkräfte am Schulgetto an der Osterfeld-Schule in den Eingangsbereichen der Osterfeld-Schule und des Kulturhauses Osterfeld.
Literatur
- Gerhard Brändle, Sarah Hary: "„... als ob wir Feinde wären“: jüdische Kinder und Jugendliche in Pforzheim 1933 bis 1945: vom Schul-Getto am Osterfeld zur Deportation ins Lager Gurs"; herausgegeben vom Kulturamt der Stadt Pforzheim, Pforzheim 2000, ISBN 3-933924-01-4, erschienen in der Reihe Pforzheimer Hefte
- Gerhard Brändle: "Die wechselhafte Geschichte der Osterfeld-Schule in zehn Abteilungen mit 50 Bildern und Dokumenten", in: Osterfeldschulen (Hrsg.), Festschrift zum Schuljubiläum Juli 2000, Pforzheim, 2000
- Gerhard Brändle, Rebecca Eger: Biografien der Kinder und Lehrkräfte am „Schul-getto“ an der Osterfeld- bzw. Hindenburg-Schule in Pforzheim 1936 - 1938, veröffentlicht anlässlich der Einweihung der Gedenktafeln in der Osterfeld-Schule und im Kulturhaus Osterfeld - 27. Januar 2011.
Weblinks
- Gedenkseite an ehemalige jüdische Mitbürger auf der offiziellen Webpräsenz der Stadt Pforzheim