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Rudolf Mürle sen.
Von Stadtwiki
Rudolf Mürle sen. (* 5. November 1903 in Dillweißenstein; † 23. Januar 1976 in Pforzheim) war Elektromeister und Stadtrat in Pforzheim.
Nachruf auf Rudolf Mürle
Nach kurzer schwerer Krankheit verstarb am Freitag Altstadtrat, Elektromeister Rudolf Mürle. In fast zwanzigjähriger Tätigkeit im Gemeinderat der Stadt Pforzheim, vom 10. September 1946 bis zum 7. November 1965, setzte sich der Dillweißensteiner für seine Mitbürger ein. Er half ihnen bei ihren Sorgen, soweit es in seiner Macht stand. Am 5. November 1903 geboren, erlernte er das Elektrohandwerk. Als junger Meister gründete er kurz nach seiner Heirat im Jahr 1926 in der Belremstraße in Weißenstein einen Ein-Mann-Betrieb. Mit Fleiß vergrößerte er sein Geschäft. Bereits wenige Jahre später gestattete ein Umzug in die Hirsauer Straße 143 eine Ausdehnung der Firma. Rudolf Mürle gehörte auch zu den Gestaltern des Nagoldstadtteils. Mit einem Neubau an der Hirsauer Straße, der 1964 fertiggestellt wurde, prägte er weitgehend das Bild Dillweißensteins. Als junger Mann hatte Rudolf Mürle auch im Posaunenchor gespielt. Große Trauer herrscht um ihn auch in der Gemeinschaft Augsburger Bekenntnis. Er hielt dort lange Zeit als leitender Bruder die Andachten und Bibelstunden.
Quellen
- Stadtarchiv Pforzheim, Archivsignatur S1-29-M-084
- Pforzheimer Zeitung: Als Stadtrat vielen geholfen: Rudolf Mürle gestern gestorben. Ausgabe vom 24. Januar 1976.
Literatur
- Hans-Peter Becht: „Laßt uns wenigstens im Unglück haushalten…“. Die ersten Kommunalwahlen in Pforzheim nach dem Zweiten Weltkrieg am 26. Mai 1946 und der Wiederaufbau der Demokratie in Deutschland, Pforzheim 1996, S. 62/63.