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Schwabentor

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Das Schwabentor (im Volksmund auch Werr) besteht aus zwei Torpfeilern auf der Gemarkung Dennachs.

Das Schwabentor befindet sich auf einer Steige vom Enztal nach Dennach, dem sogenannten Schwabenstich. Die Pfeiler hatten ursprünglich einen Abstand von 2,5 m, wurden jedoch auf 4,5 m erweitert, um eine Durchfahrt breiter Nutzfahrzeuge zu ermöglichen.

Der Schreiber der Oberamtsbeschreibung Neuenbürgs ging davon aus, dass der Name aus dem 14./15. Jahrhundert stammte, als Dennach noch badisch war und man über den "Schwabensteig" ins wirttembergische Land eintrat.[1] Dagegen spricht jedoch die Steinverarbeitungsart, die auf eine spätere Epoche hindeutet. Außerdem sind Aussparungen für eine Schranke sichtbar, die aber erst im 17. Jahrhundert üblich wurden. Der Heimatforscher Hans Geiler setzt die Erbauung des Tors daher um das Jahr 1700.[2] Er vermutet, dass das Tor einst die Funktion einer Wegzollstation besaß, da das Oberamt Neuenbürg als württembergische Zollstelle diente und der Schwabsteig (Schwabstich) Teil der Strecke von Liebenzell nach Herrenalb war. Das Geleitrecht besaß Baden bis 1516, danach wurde die Strecke zwischen Baden und Württemberg geteilt.

1930 wurde das Tor wiederaufgebaut nachdem es mit der Zeit verfallen war.

Einzelnachweise

  1. Eduard Paulus (1860): Beschreibung des Oberamts Neuenbürg, S. 138
  2. Hans Geiler (1999): Thennach ... ein Dorf ist keine Insel, S.30
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