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Stein
Von Stadtwiki
Stein ist ein Teilort der Gemeinde Königsbach-Stein im Enzkreis. Das Gesicht des Dorfes ist stark geprägt von den vielen verschiedenartigen Fachwerkhäusern, die aufwendig saniert wurden. Der historische Ortskern hat eine enorme Aufwertung durch die die Ortsumgehung Hansenwiesenspange erfahren.
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Lage
Stein liegt je etwa 10 km nord-nord-westlich von Pforzheim und süd-süd-westlich von Bretten. Die Höhe der Gemarkung Stein liegt 180 bis 330 Meter über dem Meeresspiegel. Fast sternförmig laufen die sieben Täler - Pfitztal, Neulinger Grund, Eisinger Tal, Gengenbachtal, Mitteltal, das kleine Heidelstal und das Kuchental - auf Stein zu. Am wasserreichen Treffpunkt der Täler ließen die Freiherren von Stein im Mittelalter eine Wasserburg bauen.
Geschichte
In Stein gibt es Spuren aus der Eisen- und Bronzezeit sowie von den Römern. Im "Pfarräckerle" (früher Kirchgarten genannt) stand zur Römerzeit gemäß einer archäologischen Untersuchung wahrscheinlich ein Quellheiligtum (Mithranum). Während der Frankenzeit wurde das Gebäude in eine Kirche umgewandelt und bestand bis ins 15. Jahrhundert.
1150 wurde Stein erstmals urkundlich im Hirsauer Codex, den Schenkungsbüchern des Klosters Hirsau, erwähnt. Wahrscheinlich wurde das Dorf von den Herren von Stein beherrscht, die schon im 10. oder 11. Jahrhundert eine Wasserburg erbauten. An Stelle der Wasserburg steht heute der Storchenturm aus dem 16. Jahrhundert.
Sehenswürdigkeiten
- Die Stephanuskirche ist die historische Kirche des Ortes.
- Die katholische Kirche St. Bernhard ist ein modernes Kirchengebäude.
- Der Viergötterstein aus der Zeit um 100 n. Chr. an der Stephanuskirche ist Zeugnis der römischen Besiedlung des Gemeindegebiets.
- Der Storchenturm in Stein ist ein Turm der Feste Stein aus dem 16. Jahrhundert, der später als Gefängnisturm genutzt wurde.
- Das Rathaus ist ein Fachwerkbau von 1520. In Stein gibt es außerdem eine große Zahl weiterer historischer Fachwerkgebäude.
- Das ehemalige Amtsdiener- und Turmhüterhaus wurde Plänen des Architekten Weinbrenner († 1826) erbaut und beherbergt heute das Heimatmuseum Batsch-Brestowatz.
Weblinks
Birkenfeld, Eisingen, Engelsbrand, Friolzheim, Heimsheim, Illingen, Ispringen, Kämpfelbach, Keltern, Kieselbronn, Knittlingen, Königsbach-Stein, Maulbronn, Mönsheim, Mühlacker, Neuenbürg, Neuhausen, Neulingen, Niefern-Öschelbronn, Ölbronn-Dürrn, Ötisheim, Remchingen, Sternenfels, Straubenhardt, Tiefenbronn, Wiernsheim, Wimsheim und Wurmberg bilden den Enzkreis.